Programm 2015

 

Einladungskarte

Martin Wernert
Malerei
26. Juni bis 24. Juli 2016

Vernissage:
Sonntag, 26. Juni 2016, 11 Uhr
Einführung: Dr. Antje Lechleiter, Kunstwissenschaftlerin, Freiburg

Martin Wernerts Hauptwerk bilden mittel- bis großformatige Gemälde, die meist junge Frauen in Interieurs zeigen. Sie entstehen auf der Grundlage detaillierter Kohlezeichnungen vor der Natur oder, wenn die Umstände dies nicht zulassen, von Fotografien. Die dargestellten Frauen sind z.T. nahestehende, meist aber bis dahin unbekannte Personen. Die Raumdarstellungen basieren auf den örtlichen Gegebenheiten des Ateliers, der alten Fabrik in der dieses sich befindet und gelegentlich auch anderswo vorgefundenen Orten bzw. Kombinationen daraus. Ausgangspunkt ist somit (mit wenigen Ausnahmen) in der äußeren Realität Vorgefundenes, das in freier Assoziation intuitiv kombiniert und arrangiert wird. Obwohl dabei alle Elemente quasi als Material dienen, werden sie immer in ihrer phänomenalen Gegebenheit respektiert. Sie sollen nicht verändert, sondern durch behutsames Weglassen von Unwesentlichem, durch Gegenüberstellung und Lichtführung zum Erscheinen gebracht werden. Glückt dies, entsteht wie in einem alchemistischen Prozess die Quintessenz – die Manifestation einer geistigen Ordnung, die über das Dargestellte, Darstellbare hinausweist.
Dem entsprechend ist die aufwändige maltechnische Umsetzung auch eine Umarbeitung „armer“, indifferenter Materialien (wie Pigmente, Öle, Harze) zum „Wunder“ eines Gemäldes. Zur dafür notwendigen formalen Verdichtung tritt die zeitliche, bei der die Wochen und Monate der Entstehung im Bild akkumuliert werden. Es wird im Idealfall zu einem Kondensator der seine Energie auf den gegenwärtigen Betrachter abstrahlt.
Eine zweite Werkgruppe bilden kleinformatige Stillleben von Gefäßen und gelegentlich Obst und Blumen. Ausschnitthaft gezeigte Tischkanten, Zimmerecken, Fensterrahmen und –bretter dienen dabei zur Organisation der Bildgeometrie. So eröffnet sich ein Spannungsfeld zwischen Tiefenillusion und Bildoberfläche, zwischen Abstraktion und gegenständlich-realistischer Malerei. Trotz formaler Strenge und größtmöglicher Ökonomie, sollen die gezeigten Gegenstände jedoch stets auch in ihrer stillen Präsenz und schlichten Würde sichtbar gemacht werden.

Martin Wernert, geb. 1965
| 1983-88 Studium der Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Prof. Peter Dreher | seither als freischaffender Künstler tätig | lebt und arbeitet in Trossingen

www.martin-wernert.de

Abbildungen oben:
Martin Wernert: „Archiv“ (Ausschnitt), 2014, Tempera/Öl auf Papier auf Sperrholz, 155 x 122 cm, Foto © Martin Wernert
 

 

 

Einladungskarte

2 x 1
Eugenia Jaeger · Malerei/Siebdruck
Katalin Moldvay · Installation/Objekt
8. Mai bis 12. Juni 2016

Vernissage:
Sonntag, 8. Mai 2016, 11 Uhr
Einführung: Hendrik Bündge, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden

Eugenia Jaeger, Katalin Moldvay –
die beiden haben schon öfter gemeinsam ausgestellt, das sieht man ihrer aktuellen Ausstellung „2 x 1“ in der Künstlerwerkstatt L 6 auch an.
Die Künstlerinnen verwandeln mit ihren Gemälden und Installationen die Druckwerkstatt in der Freiburger Lameystraße in ein surreales Kuriositätenkabinett.
Neben einer Leiter steht eine junge Frau mit gestreifter Schürze etwas ratlos inmitten eines Vogelschwarms. „Frau mit Vögeln“ nennt Eugenia Jaeger dieses rätselhafte Bild. Neben ihm, auf ihrem Gemälde „Winterweg“, führt eine unheimlich Brücke in die schwarze Tiefe des Raumes. Die Themen Zeit und Erinnerung spielen eine wichtige Rolle in diesen märchenhaft verzauberten, manchmal düsteren und immer erzählerischen Werken, die oftmals der Beschäftigung mit alten Familienfotos entspringen. Vor den Bildern der 1963 in Kasachstan geborenen Künstlerin liegen große schwarze Kapseln aus Eierkartons auf dem Boden, eine kompakte Traube aus vielen weißen Stoffpuppen baumelt von der Decke.
Die Installation „Im Namen der Liebe“ trägt die Handschrift von Katalin Moldvay, die in Transsilvanien das Licht der Welt erblickte. Die Arbeiten wandeln auf einem schmalen Grad zwischen Heiterkeit und Bedrohung, und sie entstammen der Inventionskraft einer Künstlerin, die immer auf der Suche nach skurrilen Kombinationsmöglichkeiten für ihre kuriosen Fundstücke ist.
Das Duo Jaeger/Moldvay passt perfekt in den, der „schwarzen Kunst“ gewidmeten Raum. Nicht nur, weil die unbunten Farben Weiß und Schwarz in der Ausstellung dominieren, sondern auch, weil beide Künstlerinnen das Experiment mit drucktechnischen Verfahren suchen. Moldvays Fokus liegt auf textilen Werkstoffen, doch in ihrer Serie „Selbstdarstellung“ überstickt sie ornamental bedruckte Tapeten und Lithografien. Jaeger arbeitet mit einer Mischtechnik, bestehend aus Grafit, Acrylfarbe und Handsiebdrucken.
(Antje Lechleiter, Kunsthistorikerin, 2015, Badische Zeitung, anläßlich der Gemeinschaftsausstellung „2 x 1“ in der Künstlerwerkstatt L 6, Freiburg, vom 22. Mai bis 27. Juni 2015)

www.eugeniajaeger.de
www.katalin-moldvay.de

Abbildungen oben:
Eugenia Jaeger: „Winter“, 2012, Acryl auf Leinwand, 150 x 90 cm, Foto © Eugenia Jaeger
Katalin Moldvay: „Nebenwirkungen“, 2009, Stoff/Filz/Puppe, 220 x 80 x 65 cm, Foto © Katalin Moldvay
 


Einladungskarte

Daniel Schlindwein + Alfons Weiß
Verborgenes
Fotografie/Malerei
6. März bis 10. April 2016

Vernissage:
Sonntag, 6. März 2016, 11 Uhr
Einführung: Dr. Susanne Ramm-Weber, Kunstwissenschaftlerin

Verborgenes sieht man nicht.
In den fotografischen Aufnahmen von Daniel Schlindwein ist es dunkel, nur schwerlich sind Objekte in der Landschaft auszumachen. Die Lichtquelle bleibt meist unerkannt. Oder, wenn sie vorhanden ist, werden im Gegenlicht die Strukturen des dunklen Gesträuchs zu einer einheitlichen Form. Suchend ist das Auge, das zu differenzieren versucht. Nicht minder suchend und spazierengehend ist es in den gemalten Arbeiten von Alfons Weiß. Felderweise bekommt es ein anderes Angebot, Strukturen und Figuren, Linien, Striche, Punkte, bis die festgelegten Bereiche ins Schwimmen geraten, sich stellenweise farbliche Nebelwolken über das Bild legen. Darunter will man die Fortführung der Felder vermuten, unter Farbschichten verborgen. (Dr. Susanne Ramm-Weber)

Daniel Schlindwein, geb. 1980 in Gengenbach | Studium an der Fachhochschule Bielefeld, Studienrichtung Fotografie | Schule für Foto-Design Pforzheim | Freie Hochschule für Grafik-Design und Bildende Kunst, Freiburg | Schule für Gestaltung Basel | seit 2010 freischaffend | Mitglied im Künstlerkreis Ortenau e.V. und im BBK Südbaden

Alfons Weiß, geb. 1958 in Ried/Oberschwaben | 1976/77 Unterricht bei Heimrad Prem (Gruppe „Spur“) in München | 1979-84 Studium der Malerei und Kunsterziehung an der Akademie für Bildende Künste Karlsruhe | 1989 Stipendium des Landes Baden-Württemberg | lebt und arbeitet bei Lahr/Baden | Mitglied im Künstlerkreis Ortenau e.V.

www.danielschlindwein-fotografie.blogspot.de
www.alfons-weiss.de

Abbildungen oben:
Daniel Schlindwein: Aus der Serie „Tag bei Nacht“ (Ausschnitt), 2014, Fotografie, © Daniel Schlindwein
Alfons Weiß: o.T. (Ausschnitt), 2014, Acryl auf Papier, 190 x 145 cm, Foto © Alfons Weiß
 




Einladungskarte

Mitgliederausstellung
24. Januar bis 21. Februar 2016

Neujahrsempfang des Künstlerkreis Ortenau
Sonntag, 24. Januar 2016, 11 Uhr

 

Mitgliederausstellung
Der Künstlerkreis Ortenau vertritt seit 36 Jahren eine wichtige Position bei der Präsentation und Förderung zeitgenössischer Kunst. In der Mitgliederausstellung haben Sie die Möglichkeit, die ansonsten hinter der Bühne agierenden Organisatoren über ihre Werke kennenzulernen. Der Charme dieser Ausstellung besteht in der Vielfalt der unterschiedlichen künstlerischen Handschriften von professionell arbeitenden Künstlern aus unserer Region.
 
Prosit Neujahr!
Feiern Sie mit uns das 36-jährige Bestehen des Künstlerkreis Ortenau und stoßen Sie mit uns auf das neue Kunstjahr 2016 an. Der besondere Höhepunkt unseres Neujahrsempfangs ist wieder die Kunst-Verlosung.
Jedes Los kostet 10 Euro! Mit etwas Glück erhalten Sie dafür ein Original-Kunstwerk. Verpassen Sie nicht diese einmalige Gelegenheit! Die Mitglieder des Künstlerkreises Ortenau stellen die Kunstwerke zur Verfügung.
Freuen Sie sich auf unser Buffet, feiern Sie mit uns und seien Sie schon jetzt gespannt auf die zahlreichen Kunstgewinne. Sie unterstützen uns damit!
 
Abbildung oben:
© Grafikdesign Andres

 




Einladungskarte

Matthias Heipel
Transit
Malerei/Zeichnung/Fotografie
15. November bis 13. Dezember 2015

Vernissage:
Sonntag, 15. November 2015, 11 Uhr
Einführung: Nila Weisser M.A., Kunstverein Freiburg

Die gezeigten Arbeiten erkunden die spezifischen Möglichkeiten und grundlegenden Strukturen unterschiedlicher Medien. Es stellt sich die Frage nach der Abbildbarkeit von Wirklichkeit und wie dies durch künstlerische Umformung und Abstraktion konzeptionell als Phänomen sichtbar wird.
Die Gemälde zeigen geometrisch-organisch-abstrakte Bildräume. Konstruiert in einer Flachheit, die zwischen räumlicher Tiefenwirkung und abstrakter Betonung der Fläche pendelt.
Parallelen lassen sich in den Fotografien entdecken, die z.B. in der ungeplanten Ästhetik von abgenutzten Industriegebäuden, ähnlich abstrakte Anordnungen, Kontext- und Inhaltsverschiebungen einfangen. Eine Simulation von Realität, die mit vermeintlich objektiv-realen Koordinaten spielt.

Matthias Heipel, geb. 1965 in Freiburg | 1984-86 Studium der Soziologie und Ethnologie, Universität Freiburg | 1986-91 Diplom-Designer FH, Fachhochschule für Gestaltung Mannheim | 2005-08 Bachelor of Arts in Media & Art, Zürcher Hochschule der Künste | 2008-09 Master of Fine Arts, Zürcher Hochschule der Künste | 2011-13 Master of Fine Arts, Zürcher Hochschule | lebt und arbeitet in Deutschland und Frankreich.
 

www.matthiasheipel.net

Abbildungen oben:
Matthias Heipel: Links: fill_in_086, 2013, Acryl auf MDF, 20 x 14,5 cm, Foto © Matthias Heipel | Rechts: Miami-Playa, 2012, Fotografie/Pigment-Print, 100 x 60 cm, © Matthias Heipel
 


Einladungskarte

Monika Schaber
distant_view
Holzschnitt/Zeichnung/Objekt
20. September bis 18. Oktober 2015

Vernissage:
Sonntag, 20. September 2015, 11 Uhr
Einführung: Harry Walter (Autor/Künstler, Stuttgart)

Monika Schabers Arbeiten sind Untersuchungen von Strukturen der Formbildung. Die Motive wirken wie Phänomene, die entweder aus mikroskopischer Nähe oder aus großer Distanz gesichtet und erkundet werden. Sie wirken oft wie Ausschnitte aus größeren Zusammenhängen, beeinflusst von Wahrnehmungsbildern der Naturwissenschaften, der medialen Bildwelten und der alltäglichen Umgebung.
Die von ihr bevorzugten Medien der Zeichnung und des Holzschnittes verwendet sie in höchst experimenteller Weise unter Verwendung unterschiedlichster Materialien.

Monika Schaber, geboren in Winnenden | 1987/88 Freie Kunstschule Stuttgart | 1989-95 Studium der Freien Grafik an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste Stuttgart bei Prof. Dieter Groß und Prof. Rudolf Schoofs | 1995-98 Atelierstipendium des Landkreises Esslingen | seit 2002 Lehrauftrag im Fachbereich Kunst an der Hochschule für Kunsttherapie Nürtingen | Mitglied von Xylon (Int. Vereinigung der Holzschneider) und im Künstlerbund Baden-Württemberg | lebt und arbeitet in Kirchheim unter Teck

www.monikaschaber.de

Abbildung oben:
Wandansicht Atelier, Foto © Monika Schaber, 2015
 


Einladungskarte

Alf Setzer
Unterm Strich
Zeichnung/Skulptur/Video
31. Mai bis 28. Juni 2015

Vernissage:
Sonntag, 31. Mai 2015, 11 Uhr
Zur Eröffnung spricht Dr. Hannelore Paflik-Huber, Kunstwissenschaftlerin, Stuttgart.
Es spielt die ABK: Akademischen Betriebskapelle, Stuttgart.

Veranstaltungen zu Ausstellung:
Dienstag 23. Juni 2015, 15 Uhr
Ein Nachmittag mit Frau von H. – Begegnungen mit Kunst in Offenburg –
ein angeregtes Bildergespräch vor Kunstwerken mit Renate von Heimburg

Unterm Strich
„Denn, um es endlich auf einmal herauszusagen, der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“
(Friedrich Schiller „Über die ästhetische Erziehung des Menschen“, 15. Brief)

Alf Setzer befreit sein Vorgefundenes, sei es der Stein oder die Leuchtstoffröhre von so viel Masse, von allem Unnützen, bis seine Arbeiten zu eigenen Setzungen werden. Der Raum ist zum einen die Hülle für die Werke und gleichzeitig eine Komponente, die Relation zu seinen Arbeiten eröffnet. Der bildhauerische Anspruch, eine Setzung im Raum offen zu legen, fordert uns auf, unseren Blickwinkel auf das einzelne Werk zu verändern. Die logische Schlussfolgerung daraus ist, dass ich meinen Standpunkt ändern muss, um neue Ansichten und Durchblicke aufzuspüren, will ich die künstlerische Arbeit begreifen. Mit dieser neu gewonnenen Sensibilität und Flexibilität erschließt sich dann dem wachen Blick eine Fülle weiterer Entdeckungen.
Alf Setzer bedient sich souverän der unterschiedlichsten Materialien, ob Stein, Neonröhren, Glas, Kalk. Reduktion, irritierende neue Zusammenhänge oder die Befreiung von gewohnten Kontexten sind für ihn variable Strategien auf der Suche eines Bildhauers nach der Wahrhaftigkeit von Material im Raum. (Dr. Hannelore Paflik-Huber)

www.alfsetzer.de

Abbildung oben:
Alf Setzer, 2009, Steinkette, zirka 3 m - Größe variabel,

Foto © Nadine Bracht


Einladungskarte

Verborgene Schätze
aus Ortenauer Kunstsammlungen
19. April bis 17. Mai 2015

Vernissage:
Sonntag, 19. April 2015, 11 Uhr
Begrüßung: Manfred Schlindwein
Einführung: Rainer Nepita

Veranstaltungen zu Ausstellung:
Sonntag, 26. April 2015, 15 Uhr
Rainer Nepita führt Uhr durch die Ausstellung.

Dienstag 28. April 2015, 15 Uhr
Ein Nachmittag mit Frau von H. – Begegnungen mit Kunst in Offenburg –
ein angeregtes Bildergespräch vor Kunstwerken mit Renate von Heimburg

Jubiläumsausstellung zum
35-jährigen Bestehen des Künstlerkreis Ortenau
Das Leben mit Kunst ist ein elementares Bedürfnis und wird seit Jahrhunderten gepflegt. Kunst prägt den Geist eines Hauses oder eines Unternehmens. Kunst kann zur Leidenschaft werden, die zum privaten Museum wächst. In der Ortenau wird Kunst engagiert gesammelt. Viele Werke sind es wert dem interessierten Publikum zugänglich zu sein. Die zeitlose Kraft der Malerei und Skulptur bildet den Schwerpunkt dieser Ausstellung.

Im Bewusstsein seines kulturellen Bildungs- und Vermittlungsauftrags widmet der Künstlerkreis Ortenau die Jubiläumsausstellung prägenden Künstlerpersönlichkeiten unserer Region, Vertretern der internationalen Kunst und wagt einen Ausblick.

Verborgene Schätze von: Jürgen Brodwolf, Peter Dreher, Lothar Fischer,
Gretel Haas-Gerber, Dieter Krieg, Rainer Küchenmeister, Markus Oehlen, Lothar Quinte, Karl Manfred Rennertz, Tim Otto Roth, Artur Stoll, herman de vries u.a. (Kurator: Rainer Nepita)

Abbildung oben:
Komposition © Rainer Nepita, 2014

 

 




Einladungskarte

Ursula Reichart – Malerei
Rüdiger Seidt – Stahlplastiken
1. bis 29. März 2015

Vernissage:
Sonntag, 1. März 2014, 11 Uhr
Einführung: Stefan Tolksdorf M.A., Kulturjournalist

Zwei formal und technisch sehr eigene künstlerische Herangehensweisen verbinden sich in dieser Ausstellung zu einem interessanten Gesamtbild. Sie laden den Betrachter ein, sich mit seinem eigenen Erfahrungsschatz in die Denkräume der Künstler zu begeben, und sich aus den gefundenen Versatzstücken neue, eigene Welten zu kreieren.

 
Ursula Reichart: Botanica, Physicum, Metamorphose heißen die letzten Serien der Künstlerin. Darin finden sich das Wachsen und Werden, das Hervorbrechen und die Verwandlung, die mit einer gesetzesmäßigen Kraft von innen, unbeirrt passiert. Gleiches gilt für ihre neuen Werke zum Thema „Landschaft und Verwandlung“.
 
Rüdiger Seidt setzt seine Vorstellungen mit großer Selbstverständlichkeit und ganz intuitiv um. Stets erspürt man die zugrunde liegenden Gesetzmäßigkeiten, besonders die Gliederungsfunktion der Skulptur im Raum, bevor man mit dem Verstand erfasst, was diese feinen Arbeiten beinhalten. Handwerkliches Geschick und die künstlerische Kraft aus dem verborgenen Inneren, die Intuition und das Verständnis für das Ästhetische gehen in den Arbeiten von Rüdiger Seidt eine formvollendete Verbindung ein. (Dr. Susanne Ramm-Weber, Kunstwissenschaftlerin)
 
www.ursulareichart.de
www.ruediger-seidt.de

Abbildung oben:
Ursula Reichart: o.T. (Ausschnitt), 2014, Mischtechnik, 59.4 x 42 cm
Rüdiger Seidt: Tetramond (Anschnitt), 2011, oxidiertes Stahlblech
112 x 20 x 54 cm, Foto: Rüdiger Seidt


 

Einladungskarte
 
Mitgliederausstellung
Kunst im Gründungsjahr 1980 und Heute
18. Januar bis 15. Februar 2015
 
Neujahrsempfang des Künstlerkreis Ortenau
Sonntag, 18. Januar 2015, 11 Uhr

Zur Vernissage und zu unserem traditionellen Neujahrsempfang am
Sonntag, dem 18. Januar 2015, um 11 Uhr sind Sie mit Ihrer Familie und
Ihren Freunden herzlich eingeladen.


Mitgliederausstellung „Kunst im Gründungsjahr und Heute“
Der Künstlerkreis Ortenau feiert 2015 sein 35-jähriges Bestehen. Um diesen Zeitraum sinnlich erfahrbar zu machen, zeigen die Künstlermitglieder neben aktuellen Werken auch eine Arbeit oder ein Dokument aus dem Gründungsjahr 1980.
 
Prosit Neujahr!
Feiern Sie mit uns das 35-jährige Bestehen des Künstlerkreis Ortenau und stoßen Sie mit uns auf das Kunstjahr 2015 an.
Die Kunst-Verlosung ist wieder der besondere Höhepunkt unseres Neujahrsempfangs. Jedes Los kostet 10 Euro! Mit etwas Glück erhalten Sie dafür ein Original-Kunstwerk. Die Mitglieder des Künstlerkreis Ortenau stellen die Kunstwerke zur Verfügung. Verpassen Sie nicht diese einmalige Gelegenheit!
Freuen Sie sich auf unser Buffet, feiern Sie mit uns und seien Sie schon jetzt gespannt auf die zahlreichen Kunstgewinne. Sie unterstützen uns damit!
 
Veranstaltung zu Ausstellung:
Dienstag 3. Februar 2015, 15 Uhr
„Ein Nachmittag mit Frau von H.“, Begegnungen mit Kunst in Offenburg –
ein angeregtes Bildergespräch vor Kunstwerken mit Renate von Heimburg

 

print