Programm 2011


Uwe Schäfer
„Parasiten (sieni)“, Malerei/Zeichnung/Objekt
16. September bis 16. Oktober 2011

Vernissage: Freitag 16. September 2011,19 Uhr
Der Künstler kocht Pilzsuppe (sienikeitto).
Einführung: Bernd Behrends

Parasiten: Sitos, altgriechisch, heißt: Getreide, heiliges Getreide, Brot, Speise.Para, altgriechisch: an (der Seite einer Person)
Wörtlich ist also Parasitos ein neben, mit oder bei einem anderen Essender. 
(Ulrich Enzensberger, Parasiten, Eichborn Verlag 2001, S. 13) 
Uwe Schäfer (geboren 1965, lebt in Stuttgart) ist ein Künstler, der ausgehend von eigener Naturbeobachtung und -empfindung im Atelier Landschaftsanalogien malt.„Während in der wissenschaftlichen Grabung Schicht für Schicht abgetragen wird,um Schritt für Schritt zu Erkenntnissen über den Ort und seine Bewohner zu gelangen,legt der Maler Uwe Schäfer im Malprozess.

Abbildung oben: 

Uwe Schäfer, Großer St. Bernhard (Ausschnitt), 2008,

Öl/Acryl auf Leinwand auf Holz, 120 x 170 x 8 cm

www.uweschaefer-kunst.de

Vita Uwe Schäfer Datenblatt


 


Manfred Schlindwein
HOLZSCHNITTE
21. Oktober bis 20. November 2011

Vernissage: Freitag 21. Oktober 2011, 19 Uhr
Einführung: Clemens Ottnad M.A., Kunstverein Reutlingen

„... meine Holzschnitte versprechen dann ein gelungenes Ergebnis, wenn von Anfang an die 
Eigenart und Mitwirkung des Holzes ins Gleichgewicht kommen – mit einem Gedanken und 
Gestaltungswillen.“ (Manfred Schlindwein)

„… Manfred Schlindwein begreift das Drucken als offenen Prozess, als Gestaltungsprozess 
voller Spannung und Unwägbarkeiten im Hinblick auf die verzweigten Pfade zur Bildaussage. 
Er arbeitet intuitiv, zuweilen spontan, er fügt hinzu, revidiert, überdruckt, schichtet, so dass 
im eigentlichen Sinne von jedem seiner Drucke als einem Unikat zu sprechen ist.

Jeder Abzug ist eben kein vervielfältigtes Ergebnis einer Bildidee, sondern ein autonomes Werk.
So wenig der Künstler die „reine Form“ als Gestaltungsprinzip interessiert, so sehr empfindet und
reflektiert er den Vorgang der schöpferischen Arbeit als eigentlich nie abgeschlossenen Prozess bei
der Suche und Findung der jeweils endgültigen Form im Spannungsverhältnis von tektonischer 
Ordnung und gestischen Ausdruck …“ (Dr. Andrea Brockmann, Galerie Münsterland)

Abbildung oben:

Manfred Schlindwein, o.T. (Ausschnitt), 2011, Holzschnitt, 78 x 65 cm

Vita Manfred Schlindwein


 

Marinus van Aalst
Arbeiten aus Werkzyklen
House Dust – Rauminstallation 2009.....
WIR KÖNNEN NICHT MEHR FLIEHEN – OBJEKTE 1998-2011

25.November - 18.Dezember 2011
Vernissage: Freitag 25. November 2011, 19 Uhr

Einführung: Bernd Behrends im Gespräch mit dem Künstler

Geschichte und Geschichten sind bei Marinus van Aalst immer eng verknüpft. Die Exponate changieren zwischen wissenschaftlicher Dokumentation und individueller Mythologie. Egal obsich Marinus van Aalst mit denLuftschutzstollen im Böblinger Schlossberg, der Vergangenheit des Böblinger Flughafens, den Folgen derKlimazerstörung und des Bosnienkrieges, dem entfremdetenVerhältnis zur Honigbiene oder dem globalen Phänomendes Hausstaubs beschäftigt: Die sich zur Rauminstallationerweiterten Ausstellungsstücke entfalten stets eine eigentümliche,stille Poesie. Das Ergebnis sind Erlebnisräume mit Tiefe und Kontemplation, kreativierende Appelle ans kollektiveGedächtnis, keine Anklagen, sondern vielschichtige Anregungen zum Denken und Diskutieren. Die Offenheit derArbeiten lässt bei den Besuchern eine Vielzahl an Gefühlen und Assoziationen zu – abhängig von deren Erfahrungen

Abbildung:oben Marinus van Aalst, House Dust,Installation 2009....

www.art-van-aalst.com

Vita MARINUS VAN AALST


 

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